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Chirurgie

  • Knochenaufbau vorzugsweise mit Eigenknochen oder alternativ mit neuesten, synthetischen Knochenersatzmaterialien

  • Knochentransplantationen

  • Weisheitszahnentfernungen

  • Parodontalchirurgie/Parodontitisbehandlungen

  • Wurzelspitzenresektionen

  • Wiederherstellende Chirurgie mit Zahnfleischtransplantaten für eine perfekte, natürliche Aesthetik.

Verhalten nach operativen Eingriffen in der Mundhöhle, Mund- und Kieferbereich

  1. Nach einer örtlichen Betäubung und auch durch die Belastung des chirurgischen Eingriffes kann Ihre Reaktionsfähigkeit – insbesondere bei aktiver Teilnahme am Strassenverkehr – für mehrere Stunden herabgesetzt sein. Sie sollten sich daher am besten nach Hause fahren lassen. Bis zum Abklingen der Betäubung wegen der Verletzungsgefahr bitte nichts essen oder Heisses trinken.

  2. Falls Sie zur Wundversorgung einen Tupfer auf die Wunde gelegt bekommen haben, beachten Sie bitte Folgendes:
    Zum Schutz der Wunde und für eine möglichst ungestörte erste Blutgerinnung beissen Sie bitte ca. 15 Minuten auf den eingelegten Tupfer. Danach ziehen Sie ihn vorsichtig zur Seite ab. Bei einem angelegten Druckverband richten Sie sich bitte nach unserer speziellen Empfehlung. Sollte wider Erwarten eine Nachblutung auftreten, beissen Sie erneut für eine halbe Stunde auf den von uns mitgegebenen Tupfer. Im Zweifelsfall rufen Sie bitte die Telefonnummer 061 261 35 45 an.

  3. Falls nicht anders vom Zahnarzt verordnet, beachten Sie bitte Folgendes:
    Zur Verminderung einer Schwellung nach dem Eingriff sind häufigere feucht-kalte Umschläge bis zur Folgenacht sehr hilfreich. Verwenden Sie jedoch bitte keine Eispackungen in unmittelbarem Hautkontakt. Wenn Sie sich zu Hause ausruhen möchten, legen Sie sich bitte ein dickes Kissen unter den Kopf und vermeiden eine Flachlage, damit der Blutdruck im Kopfbereich niedrig gehalten wird.

  4. Nach Abklingen der Betäubung sollten Sie für die nächsten Tage weiche, keine heisse Kost zu sich nehmen und auf Belag bildende Milchprodukte z. B. Joghurt, Käse, Quark verzichten. Schonen Sie beim Kauen möglichst die behandelte Seite.

  5. In den nächsten 24 Stunden sollten Sie  weder Alkohol noch Bohnenkaffee, Cola oder schwarzen Tee trinken. Verzichten Sie für 3 Tage auf das Rauchen. Hierdurch verringern Sie die Gefahr einer Nachblutung und tragen zu einer besseren Wundheilung bei. In den ersten postoperativen Tagen sollte kein Saunabesuch erfolgen. Benutzen Sie am Tag der Operation bitte keine Mundspülungen (Nachblutungsgefahr!). Bei Operationen mit Beteiligung der Kieferhöhle (dies hat Ihnen der Zahnarzt mitgeteilt) bitte nicht die Nase schnäuzen(Überdruck) sondern nur hochziehen (Unterdruck).

  6. Sollte die Mundöffnung nach der Behandlung leicht eingeschränkt sein, darf Sie dieses nicht beunruhigen. Bemerken Sie jedoch eine starke Kieferklemme, anhaltende Gefühlsstörungen nach abklingen der Anästhesie und/oder stärker werdende Schmerzen, kommen Sie bitte sofort zu uns.

  7. In der ersten Woche nach dem Eingriff sollten Sie körperliche Anstrengungen vermeiden. Dies gilt insbesondere, wenn aufgrund der Schwere des Eingriffes eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt wurde. Beachten Sie bitte die Daten dieser Bescheinigung: eine Gesundschreibung wird nicht benötigt.

  8. Putzen Sie regelmässig (3 x täglich) Ihre Zähne und auch ev. vorhandene Prothesen. Nehmen Sie dabei jedoch den Operationsbereich aus und vermeiden Sie heftiges Spülen. Die Benutzung von elektrischen Zahnbürsten ausserhalb des Operationsbereiches ist möglich, die Anwendung von Mundduschen setzen Sie bis zur weitgehend abgeschlossenen Abheilung besser aus.

  9. Wenn Ihnen Medikamente verordnet wurden, halten Sie sich bitte exakt an die Einnahmevorschriften. Insbesondere bei Schmerztabletten ist auf die Höchstdosis zu achten! Nehmen Sie keine zusätzlichen Medikamente nach eigenem Ermessen!
    Für Fragen rufen Sie uns bitte jederzeit an!

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